Tempel, Reisfelder und Wasserfälle – Ein Tag rund um Ubud

von littletravelfamily

Gestern hieß es früh aufstehen. Da der Besitzer unserer Villa uns empfohlen hat, möglichst vor 8 Uhr zu einem Tagestrip durch das Umland von Ubud zu starten, um die Tempelanlagen und Sehenswürdigkeiten möglichst ohne viele andere Touristen zu sehen, folgten wir seinem Rat.

Ursprünglich wollten wir uns einen Roller mieten und damit die Gegend um Ubud selber erkunden, doch wir haben unseren internationalen Führerschein leider nicht dabei und ohne diesen kann man zwar – sollte man sich aber keinen Roller leihen, da die Polizei hier sonst bei Kontrollen Geldstrafen fordert.  Somit entschieden wir uns dazu mit einem Privattaxi von Ort zu Ort zu fahren.

Also ging es etwa eine halbe Stunde mit dem Auto zum ersten Tempel, vorbei an riesigen Feldern auf denen alle möglichen Gemüsesorten und anderes Zeug angebaut wurden. Interessant mal zu sehen, wie Erdnüsse, Chilis und Paprika angepflanzt und geerntet werden. Hier bekamen wir einen schönen Einblick in das alltägliche Leben der Balinesen auf den Feldern.

Angekommen am ersten Tempel, dem Pura Taman Ayun, waren wir überrascht: Keine Menschenseele, Niemand am Kontrollpunkt, nur Gärtner die die Anlage pflegten, uns alle super freundlich begrüßten und uns zulächelten. Perfekt! So haben wir uns das vorgestellt. Ganz allein die Ruhe und Atmosphäre genießen.

Anschließend fuhren wir in das nördliche Hochland von Bali, vorbei an riesigen Seen zum Pura Ulun Danu, einem wunderschönen Wassertempel auf dem See Bratan. Auch hier wieder maximal 5 andere Menschen in der Anlage. Ein guter Tipp von unserem Fahrer so früh aufzustehn 🙂

Wassertempel Bali

Als wir dann genug Tempel gesehen hatten, fuhren wir zu einem kleinem Geheimtipp, einem Wasserfall nahe Munduk. Etwa 400 Meter abseits einer kleinen Straße verlief ein steiler Weg mitten ins Unterholz und am Ende standen wir fast ganz allein, mitten in der Natur vor einem etwa 20 Meter hohen Wasserfall. Genial!

Wasserfall Munduk

Auf dem Weg vom Wasserfall zu unserem nächsten Ziel, zeigte uns unser Fahrer noch ein paar balinesische Köstlichkeiten, wie kleine Reistaschen mit Erdnüssen oder Bananenstücken oder  Mangostan, eine etwa apfelgroße, sehr süße Lila Frucht. Super lecker!
Nach etwa einer Stunde fahrt, kamen wir dann an den Reisfeldern von Jatiluwih an. Einem riesigen Gebiet mit flach angelegten Reisterassen in einem saftigen Grün. Arbeiterinnen säuberten dort fleißig die kleinen Reispflanzen. Kühe, die wohl beim Pflügen der Felder helfen, standen oder lagen in kleinen Holzhüttchen. Durch die Reisterassen führt ein kleiner Trampelpfad, den man entlang gehen kann und von dem man immer wieder neue Ausblicke auf das riesige Gebiet von Jatiluwih bekommt. Wirklich beeindruckend.

Rice Field Jatiluwih

Am Ende des Tages hatten wir unzählige Fotos und Videos gemacht und viele  Sehenswürdigkeiten rund um Ubud an einem Tag gesehen. Ein kleiner Tipp: Man sollte hier immer etwas Bargeld dabei haben, da auch an dem entlegendsten Wasserfall “Eintritt” verlangt wird, wenn auch nur 20 Cent.

Zum krönenden Abschluss lud uns am Abend unser Fahrer, welcher auch der Besitzer unserer Unterkunft ist, noch zu einem wirklich wahnsinnig leckeren, vegetarischen, selbstgekochten indonesischen Abendessen auf unserer Terasse ein.

Am heutigen Tag mussten wir leider unsere schöne Villa verlassen. Da uns Ubud bisher super gut gefällt, haben wir beschlossen zwei weitere Tage im Zentrum zu verbringen. Nun wohnen wir im Secrect Garden Guesthouse. Einer Unterkunft mit kleinen Bungalows, ruhig gelegen in einer Nebengasse. Da wir für heute keine Unternehmungen geplant hatten, schlenderten wir durch Ubud, ließen uns ausgiebig massieren, peelen und maniküren.

Morgen um 10Uhr steht Yoga im “Radiantly Alive” auf dem Programm. Wir hoffen wir kommen rechtzeitig aus dem Bett 😉

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