Tausend Inseln und eine Portion Glück – Indonesien und Bhutan

von littletravelfamily

Endlich ist es wieder soweit. Nach unserem Trip quer durch Südamerika Anfang letzten Jahres steht nach langer Zeit wieder eine etwas längere Reise auf dem Programm. Im September werden wir uns einen Monat lang Indonesien und Bhutan anschauen.

Indonesien ist der weltweit größste Inselstaat und hat über 240 Millionen Einwohner die sich auf über 6.000 der insgesamt 17.506 Inseln verteilen. Drei dieser Inseln werden wir uns im Laufe unserer Reise durch das Land genauer ansehen. Im Anfangsstadium unserer Planung hatten wir weitaus mehr Ziele im Auge, doch die Vergangenheit, bzw. unsere Südamerika-Reise, auf der wir in 4 Wochen ganze fünf Länder “abgeklappert” hatten, hat uns gelehrt, dass wir unsere Reisen nicht zu vollstopfen sollten um nicht nur Orte abzuhaken sondern diese auch genießen zu können. Unser erster Flug bringt uns somit von München nach Denpasar, die Hauptstadt Balis. Für die ersten drei Nächte haben wir uns hier schon eine Unterkunft gemietet und werden uns in einer 100qm Villa mit eigenem Infinity-Pool ersteinmal auf die bevorstehende Reise einstimmen und dort zur Ruhe kommen. Wer unsere Thailandberichte gelesen hat, wird wissen, dass wir sonst immer in sehr günstigen Hostels unterkommen und so schon den ein oder andren Kulturschock verdauen mussten 😉

Von Ubud aus wollen wir dann in einigen Ausflügen die Insel erkunden. Als nächsten Stop haben wir die Insel Lombok eingeplant, auf der eine Besteigung des  3728 Meter hohen Mt. Rinjani schon fix gebucht ist. In zwei Tagen werden wir den aktiven Vulkan besteigen und somit über 40 km zu Fuß hinter uns bringen. Schon jetzt eilen wir jedes Wochenende auf einen anderen Berg um uns auf die strapazen schon einmal so gut wie möglich vorzubereiten 😉 Danach ist natürlich Erholung angesagt. Auf der kleinsten Insel der Gilis – Gili Meno, werden wir unseren Indonesienaufenthalt mit viel Schlaf, ein paar Tauchgängen und Inselspaziergängen dann auch schon ausklingen lassen.

Nach insgesamt 3 Wochen in Indonesien steht dann unser Flug von Denpasar nach Kathmandu an. Nach einer Nacht in Nepal fliegen wir dann mit Drukair nach Paro in Bhutan, welches als der schwierigste Flughafen der Welt gilt und nur von 8 extra dafür ausgebildeten Piloten angeflogen werden darf. Das Königreich Bhutan verfolgt den “High-Value, Low-Impact-Tourism” was besagt, dass jeder Reisende pro Tag 240$ zahlen muss, was generell schon einmal die Besucherzahl drastisch reduziert und somit eine Überflutung durch Pauschaltouristen ausgeschlossen werden soll. Mit diesem täglichen Betrag sind allerdings sämtliche Kosten abgedeckt (Übernachtungen, Essen, Transport etc.) Außerdem kann durch diese Einnahmequelle die Unabhängigkeit Bhutans gesichert werden, sodass dieses Land einer der letzten verbliebenen Orte unserer Welt ist, an welchem noch die ursprünglichen Traditionen und Werte fernab von der industralisierten Welt gelebt werden. Einen besonderen Stellenwert in Bhutan hat das Glück, denn dies ist das oberste Ziel des Landes und der Regierung; dass alle Einwohner glücklich sind. Dementsprechend wir die Wirtschaftsleistung auch nicht in einer Währung sondern in Glück gerechnet. Dem Bruttonational-Glück. “Shangri-La” nennen die Bhutanesen ihr Land – das letzte Paradies.

Nach unserer Ankunft in Paro werden wir 8 Tage lang durch das Land reisen, geführt von einem offiziellen Tourguide, der uns zu den schönsten Plätzen Bhutans bringen wird. Unter Anderem werden wir zum Paro Taktsang oder “Tiger’s Nest”, ein Kloster direkt in eine Steilwand gebaut, wandern, mehrere Tempel und heiligen Stätten sowie ein großes Volksfest mit traditionellen Maskentänzen und Ritualen in der Hauptstadt Thimpu besuchen. Außerdem werden wir eine Nacht bei einer bhutanesischen Familie verbringen, um die Menschen etwas näher kennenzulernen. Am Ende unserer Reise steht dann noch ein 2-Tages-Trek zu einem hochgelegenen Kloster an, von welchem man einen wahnsinnigen Blick in den Himalaya haben soll.

Wir freuen uns endlich mal wieder etwas länger unterwegs sein zu können, auch wenn man die Länder in 4 Wochen natürlich immer noch nicht wirklich tiefgründig kennenlernen kann.

Titelbild: Photos © by Göran Höglund and Pandu Adnyana – edited – Creative Common license

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1 Kommentare

Cori 29. Juli 2014 - 12:32

Ihr schafft es gerade meine Reiselust noch mehr zu wecken, obwohl ich selbst grad auf Reisen bin 🙂 Nach Bhutan will ich schon lange! Ich freu mich auf eure Berichte!

Lg Cori

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