Gestern gings nach einem entspannenden Vormittag um 16 Uhr mit dem Bus Richtung Valle de la Luna. Dies machte seinem Namen wirklich alle Ehre. Man kam sich tatsächlich ein wenig so vor, als wäre man auf dem Mond (auch wenn wir eigentlich gar nicht wissen wie es da so genau aussieht 😉 ). In dem Ganzen Nationalpark hatten wir insgesamt mehrere Stops, die alle wirklich einen hammer Ausblick boten und wir natürlich auch massig Fotos machten. Nach einer 5 Stündigen Tour genossen wir den Sonnenuntergang von einer riesigen Sanddüne aus.
Heute morgen um 4 Uhr startete schon der nächste Ausflug. Scheiß Uhrzeit 😉 Nach zwei Stunden rumpeliger Busfahrt kamen wir bei den Thermalfeldern des Vulkans El Tatio an. Leider hatte uns vorab keiner mitgeteilt (oder hatten wir nicht zugehört?), dass diese auf 4300m liegen. Somit sind wir mit kurzen Hosen gestartet und waren dann doch sehr erstaunt, dass es da oben nur 0 Grad hatte. Verdammt kalt… eine halbe Stunde liefen wir quer über dampfende Flächen und froren uns im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch ab… danach verkrochen wir uns ersteinmal für eine Stunde im Bus um uns aufzuwärmen und auf den Sonnenaufgang zu warten. Nach dem es endlich hell war und wir unser Frühstück verdrückt hatten, trauten wir uns auch wieder ins Freie raus. Mittlerweile war es richtig warm (dachten wir, tatsächlich hatte es immer noch nur 3 Grad) und marschierten fröhlich durch dampfende und kochende Wasserflächen. Sieht wirklich beeindruckend aus, wie es so aus der Erde sprudelt. Mit der Höhe hatten wir zum Glück wieder null Probleme. Aber alles ist ein wenig anstrengender (sogar beim Reden muss man Atempausen machen 😉 ). Auf dem Rückweg staunten wir über die wahnsinnige Landschaft und knipsten fleißig Berge und Tiere. Um 12 Uhr Mittags waren wir zurück in unserem Hostel… und fix und fertig. Somit war ersteinmal 2 Stunden Schlaf angesagt. Anschließend haben wir die letzten Besorgungen für unseren 3 Tägigen Jeep-Trip quer durch die Wüste nach Uyuni erledigt und starteten dann um 4 Uhr zu unserer nächsten Tour. Diesesmal zu den Salzlagunen. Der Salzgehalt der ersten Lagune war um 30% höher als im Meer und somit floateten wir durch die Gegend 😉 Richtig witzig wenn man so an der Oberfläche hängt. Es folgten zwei weitere Lagunen und viele viele Fotos. Nach einem entspannenden Picknick bei Sonnenuntergang gings dann auch schon wieder zurück in unser Dörfchen. Jetzt schnell ins Bett, denn morgen dürfen wir schon wieder nicht ausschlafen 😉 Aber wir wollen es ja auch nicht anders 🙂
Den nächsten Bericht gibts dann erst am Wochenende aus La Paz, da wir die nächsten Tage Internet-, Dusch- und Stromlos sind.