Heut morgen hieß es Abschied nehmen von Chiang Mai. Seit ein paar Tagen haben wir uns schon entschlossen, nach Pai zu fahren. Fest stand aber noch nichts. Also buchten wir uns dann kurz nach dem Aufstehen eine Unterkunft, die vielversprechend “Pairadise” heißt. Dies reichte auch schon für uns als Vorbereitung. Auf gings mit gepackten Rucksäcken auf die Straße, auf der Suche nach einem Taxi, das uns zur Bushaltestelle bringen sollte. Wir wussten weder was uns wo, wann nach Pai bringen könnte, aber aus Vergangenen Erfahrungen wussten wir, dass eigentlich immer alles klappt. So auch dieses Mal :). 40 Minuten nach Ankunft an der Bushaltestelle ging schon unser Bus nach Pai. Ich hatte vor, ganz relaxed auf der Autobahn oder etwas Vergleichbarem gemütlich die 3 Stunden Fahrt in meinem Buch zu lesen…doch dazu sollte es nicht kommen. Wir haben uns schon gewundert, warum wir für 150KM 3 Stunden brauchen und vermutet, dass es einfach eine längere Strecke sein wird. Doch weit gefehlt. Vor uns lag die kurvigste Straße, die wir je hinter uns gebracht hatten. Die Überholmanöver des Fahrers bei 20km/h bergaufwärts kurz vor einer steilen Kurve, waren dann doch recht aufregend. An Lesen, Schlafen oder Sonstiges war nicht zu denken. Der Blick musste ständig auf die Straße gerichtet sein, damit einem nicht schlecht wird oder, dass man bei plötzlichem Gegenverkehr fluchtartig das Auto verlassen könnte 😉
Wir haben das Ziel dann zum Glück lebend erreicht und wurden auch gleich von einem Shuttelbus unseres Hostels abgeholt. Der erste Eindruck von Pai ist richtig gut. Wir sind hier in einem verschlafenen kleinen Hippiedörfchen gelandet mit vielen kleinen, individuellen Shops, kleinen Cafés und schnuckeligen Bars. Bei unserem Hostel haben wir diesesmal richtig tief in die Tasche gegriffen. Es kostet doppelt soviel wie unser letztes und somit zahlen wir 7,50€ pro Nacht und Nase. Dafür haben wir hier einen kleinen eigenen Bungalow mit Hängematte auf der Veranda und einem riesen Schwimmteich vor der Haustüre inmitten eines schön angelegten Palmenhains. Richtig schön gemütlich hier. Das einzig nervige sind die vielen Moskitos die uns quälen und der Hintergedanke an Malaria ist dabei nicht gerade hilfreich… Den Abend haben wir nun in einer der vielen kleinen Bars am Lagerfeuer verbracht und wurden dabei von Livemusik unterhalten… schööööön 🙂
Morgen mieten wir uns einen Roller und fahren zu den Hot Springs, zu verschiedenen Tempeln und Wasserfällen und schauen uns evtl. auch einen Stamm der Longnecks (die Frauen mit den vielen Halsringen) an.
PAIradise
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