den „Christ Redentor“ haben wir bislang nur von der Ferne gesehen. Unsere gestrigen Versuche dort hinzukommen sind leider auf ganzer Linie gescheitert. Hier spricht wirklich niemand (überhaupt niemand) nur ein Wort englisch oder versteht ein bisschen unser Spanisch. Karten gibts auch keine und Touristenattraktionen sind nicht ausgeschrieben. Zumindest nicht so, dass wir es verstehen könnten. Somit sind wir einfach mit der Metro nach Sao Christovao gefahren, hörte sich schließlich irgendwie richtig an 😉 Leider wars das aber gar nicht… gelandet sind wir wohl in einem der berüchtigten Favelas, und waren vom Jesus noch weiter weg als zuvor. Also wieder zurück nach Botafogo. Dann war es auch schon 4 Uhr und unsere Motivation nahm stark ab und unsere Müdigkeit stark zu.
Somit gingen wir nur noch schnell etwas Obst fürs Abendessen kaufen (das ist hier richtig billig, im Gegensatz zu allen anderen Lebensmitteln), setzten uns auf die Dachterasse des Hostels und stöberten ein bisschen in unseren Lonely Planet. Länger als 30 Minuten haben wir es da dann aber nicht ausgehalten. Die Hitze ist aktuell noch unerträglich und wir sind nur mit Wasserzufuhr beschäftigt um den dauernden Flüssigkeitsverlust wieder aufzufüllen. Um 8 Uhr sind wir dann schließlich eingeschlafen. Ich hab dann ganze 12 Stunden durchgeschlafen und bin wieder Fit wie ein Kaninchen 😉 Wegen meiner superdichten Ohropax hab ich dann auch nicht mitbekommen wie Björn sich die ganze Nacht übergeben hat. Er hat wohl das Essen oder den extremen Klimawechsel nicht ganz so gut überstanden. Zum Glück geht es ihm jetzt ein wenig besser. Später werden wir mal an einen der berühmten Strände fahren (Ipanema oder Copacabana) und dann geht es ja auch schon in Richtung Foz do Iguacu.