Gott! War das ein schwieriger Weg endlich hier anzukommen. Schon bevor wir unsere Reise überhaupt begonnen hatten, gabs Schwierigkeiten am laufenden Band. Zahnschmerzen, fast-Unfälle, unser Gepäck musste zum Sperrgepäck, am Flughafen vergessen wir einen Reisepass und dann musste unser Flugzeug in München auch noch enteist werden, was den Start um eine halbe Stunde verzögert hat. Zum Umsteigen in Paris war aber so schon nur eine Stunde Zeit, was uns dann doch etwas unruhig im ersten Flieger sitzen ließ. In Paris war dann die Maschine für das Boarding kaputt, somit verzögerte sich der nächste Flug auch nochmal um eine Stunde, was dann im Endeffekt positiv für uns war, da wir ja eh schon knapp dran waren. Der 12-Stündige Flug ansich war dann aber wirklich überraschend angenehm. Wir hatten jeder sein eigenes Inflightentertainment-System, das Essen war lecker und reichlich und ich konnte sogar etwas schlafen. Doch in Rio ließen die nächsten Probleme nicht lange auf sich warten. Wir wollten am Flughafen dann brasilianische Reais mit unserer Kreditkarte am Geldautomaten abheben…aber jeder der drei verfügbaren Automaten brachte nur Operation cancelled auf das Display. Toll. Und auch niemand anderes um uns herum, bekam nur einen Schein aus den Kisten heraus. Wir hatten keinerlei Bargeld dabei, was die Sache noch brenzliger machte. Nach einigem Hin- und Her haben wir es dann zum Glück doch noch hinbekommen. Es war ein einfaches Verständigungsproblem. Manchmal ist es doch gut wenn man von der Landessprache nicht nur ein paar Brocken kann… hoffentlich wird das im spanisch-sprachigem Teil von Südamerika besser 😉
Nun sitzten wir also endlich in unserem Hostelzimmer, ziehen unsere tausend Schichten Kleidung aus und machen uns dann mal auf dem Weg zum Jesus.
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[…] unserer Planung hatten wir weitaus mehr Ziele im Auge, doch die Vergangenheit, bzw. unsere Südamerika-Reise, auf der wir in 4 Wochen ganze fünf Länder “abgeklappert” hatten, hat uns gelehrt, […]