7:00 Uhr der Wecker klingelte…und was war das Erste was wir dann hörten? Regen! Auch der Wetterbericht bescheinigte uns für die kommenden 4 Tage kaum Besserung. Um unserem zweitliebsten Hobby nachzugehen, ging es zum Mountainbiken nach Welschnofen, Südtirol. Von dort aus starteten wir unsere Touren in das UNESCO Welterbe – die Dolomiten. Wir hofften auf Wetterbesserung und luden unsere Fahrräder ins Auto. Nach 2 1/2 Stunden Fahrt und diversen Mautstationen ist man von hier aus schon in Italien. Dort checkten wir im Hotel Diana ein. Leider hingen auch hier dicke Regenwolken an den Bergketten und wir beschlossen zunächst zu Fuß die Umgebung zu erkunden. So ging es vom Hotel über einen kleinen Weg, an Wasserfällen entlang zum Karersee. Eigentlich ein glasklarer, türkisschimmernder kleiner See unterhalb des Latemar Massivs. Unser Blick auf den See sah allerdings leider so aus:
Auch am nächsten Tag ließ uns das Wetter im Stich und so ließen wir unsere Räder ein weiteres Mal stehen. In einer 8-Stunden Wanderung erkundeten wir das Felsenlabyrinth am Latemar. Dort wollten wir einen Geocache finden, um dann unseren Travelbug hier zu verstecken, doch auch nach 1 ½ Stunden rumgekrabbel in diversen Felsspalten gaben wir auf. Dafür rissen aber die Wolken langsam auf und die beeindruckende Umgebung kam zum Vorschein. Am Abend freuten wir uns nach erholsamem Schwitzen in der Bio-Heu-Sauna auf das wahnsinnig leckere 5-Gänge Menü, was uns hier jeden Abend erwartete.
Tag drei – Juhuu blauer Himmel! Ab auf’s Mountainbike und Richtung Vajolethütte. Der größte Teil der Tour war wirklich schön, mit tollen Aussichten auf die Dolomiten und einer fast menschenleeren Strecke. Als es am Ende der Tour einen steilen Kiesweg zur Vajolethütte hinauf ging, wurde es allerdings etwas ungemütlich. Dies lag zum einen am den Temperaturen, vorallem aber an den Massen von Wanderern, die sich mit dem Bus den Berg raufkarren ließen, und nur das letzte Stück zur Hütte „wanderten“. Daher brachen wir hier unsere Tour ab und ließen Björn’s Geburtstag bei einem Kaiserschmarrn auf über 2200 Metern und einsetzendem Schneefall ausklingen.
Am letzten Tag unseres Wochenendtrips hatten wir traumhaftes Wetter mit über 20 Grad. Aus einer Mountainbike Zeitschrift hatten wir uns eine Panorama-Tour herausgesucht, die uns auch tatsächlich schöne Ausblicke bot. Müde aber sehr zufrieden ging es am Abend dann nach etlichen Höhenmetern zurück nach Hause.